Erfahrungsbericht Lacklaborantinnen
Anja und Fabienne, August 2012
Hallo, wir sind Anja (2. Ausbildungsjahr) und Fabienne (3. Ausbildungsjahr) und wir möchten euch hier einen kleinen Überblick über unsere Ausbildung als Lacklaborantinnen geben.
Unsere Aufgaben während der Ausbildung:
- Neuentwicklung und Herstellung von Farben und Lacken, die exakt für ihren Einsatz auf den verschiedensten Untergründen passen sollen
- Lacke formulieren, sodass alle verschiedenen Inhaltsstoffe, wie Bindemittel, Pigmente, Lösemittel und Additive perfekt zusammenspielen
- Herstellen von kundenspezifischen Mustersprühdosen
- Farbrezepturen herstellen und an den jeweiligen Vorlagen anpassen
- Abprüfen von Lacken auf ihre Qualität und Verwendbarkeit. (Dabei spielen verschiedene Prüfmethoden, wie pH-Wert-Bestimmung, Dichte-Bestimmung, Messungen der Viskosität bis hin zu Prüfungen für die Belastbarkeit und Elastizität, Lagerstabilität und Bewitterungsbeständigkeit eine wichtige Rolle.)
- Umgang mit Begasungsmaschinen und unterschiedlichen Aufrührgeräten
- Umgang mit Lösemitteln
- Wareneingangskontrollen von Löse- und Bindemitteln mit verschiedenen Prüfverfahren
- Technische Beratung der Mitarbeiter und Kunden
Was den Beruf ausmacht:
Bunt wird’s immer =)
Was besonders Spaß macht:
- Das selbstständige Arbeiten
- Prozess der Herstellung und der Optimierung der verschiedenen Komponenten im Lack bis zum optimalen Ergebnis
- Möglichkeit der Teilnahme an fachlichen Schulungen und Weiterbildungen
Der Unterricht:
Blockunterricht meist 3x jährlich 4 Wochen
Der Abschluss:
- Teil 1 der Abschlussprüfung im 2.Lehrjahr schriftlich und praktisch
- Teil 2 der Abschlussprüfung im 3. bzw. 4 Lehrjahr schriftlich und praktisch
Unsere Perspektiven:
Ausbildung zum Lacktechniker, bei entsprechenden Bildungsvoraussetzungen Studium zum Bachelor oder Master of Science, um Lackingenieur zu werden.